Der Gruppe wird zunächst in einer Theorie- und Gymnastikeinheit die Bewegungslehre nach Eckart Meyners vorgestellt.

Anhand von exemplarischen Übungen wird das sog. 6-Punkteprogramm durchgearbeitet. Folgende reiterliche Problemzonen und Schwierigkeiten werden dabei behandelt:

►  Kopf, Hals und Nackenbereich,

►  Brustbeinbereich und Brustkorb,

►  Muskel- und Sehnenreflexe,

►  Kreuz-Darmbeingelenk,

►  Mobilisierung des Beckens,

►  richtiges Treiben.

Bisher unbekannte Muskeln werden entdeckt – und genutzt. Eine neue Bewegungsvielfalt wird entwickelt. Als Hilfsmittel dienen Gymnastikmatte, Balimo und Schwingstab, Gleichgewichtskissen und Hartschaumrollen, die von der Lehrgangsleiterin zur Verfügung gestellt werden.

Zu dem ganzheitlichen Konzept gehören außerdem Übungen in den folgenden Bereichen:

►  Körperpunkte für Stressabbau, Konzentrationsfähigkeit und Entspannung,

►  muskuläres Gleichgewicht,

►  Koordination,

►  Gleichgewichtssinn.

Die positiven Veränderungen werden dann im Einzelunterricht mit Pferd erprobt, dabei werden eigene Wünsche, Anliegen oder Probleme des Reiters thematisiert

Mit entsprechenden Übungen werden unter anderem Verspannungen, Blockaden gelöst und Gleichgewichtsprobleme verbessert – der Reiter erfühlt neue Bewegungsvorstellungen und -umfänge. Dadurch wird die Harmonie zwischen Pferd und Reiter unmittelbar verbessert. Die Pferde reagieren mit Losgelassenheit, Entspannung und Zufriedenheit.

Wie in jeder Sportart ist es notwendig, konsequent weiterzuüben. Gymnastik, Kräftigung und Mobilisierungsübungen sollten in den Tagesablauf eingebaut werden, um die Verbesserungen nachhaltig zu etablieren. Als sehr motivierend hat sich das wöchentliche gemeinsame Üben in der Gruppe herausgestellt.